MEDIENINFO MEDIENINFO MEDIENINFO MEDIENINFO 07.03.20065

Thema: THEATERSPIELSTÄTTE / THEATERNEUBAU

Prof. Friedrich bestätigt nach 3 Jahren BfGT-Aussagen

Für die mit der Beauftragung des Hamburger Architekten verbundenen zusätzlichen Kosten lehnten die BfGT im Gegensatz zu den anderen Fraktionen die Zustimmung ab.

Im Kulturausschuss wurde der Antrag, "Planungskosten zur Standortfrage" (ca. 2,5 Millionen €) zu streichen, von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Der Antrag zur Streichung der Mittel "Planungs- und Baukosten" (2,75 Millionen €) fand ebenfalls keine Mehrheit. Dem gemeinsamen Ziel, "Planung einer Theaterspielstätte nach Auswertung der Machbarkeitsstudie" wurde jedoch zugestimmt.

Die BfGT verdeutlichten mit ihren Anträgen ihre Position, aufgrund der Haushaltslage eine Theater-spielstätte nur privatwirtschaftlich durch Investoren finanzieren zu lassen. Die Entwürfe und Vorschläge zweier Gütersloher Architekten liegen Politik und Verwaltung seit Jahren vor. Die Vergabe einer fast 50.000 € teuren Machbarkeitsstudie war nicht notwendig.

Vor drei Jahren rief Maria Unger die Bürger auf, mit JA für den Theaterneubau zu stimmen. Zitat:

Mir war es persönlich wichtig, dass im Rahmen der Neubauplanung ein Theater entsteht, das nicht mehr Geld kostet als nötig. Mit dem Entwurf von Professor Friedrich liegt eine professionelle, zeitge-mäße und wirtschaftliche Planung für das Theater vor, das diesen Anforderungen genügt und zu Gütersloh passt“

Am Wochenende bestätigte Prof. Friedrich in einem Interview jedoch die Aussagen der BfGT, die von den Neubaubefürwortern im Vorfeld des Bürgerentscheides noch als „Lügen und Panikmache“ bezeich-net wurden. „Seine Pläne seien für ein Theater mit eigenem Ensemble entwickelt worden und eigentlich zu groß für diese Stadt“.

Dass in Gütersloh „nur“ Gastspieltheater verpflichtet werden und kein eigenes Ensembles geschweige denn Orchester unterhalten wird, hätte dem Hamburger Architekten eigentlich schon früher auffallen müssen. Ob ihm das im Vorfeld seiner Planungen niemand gesagt hat?

Auf ihrer Homepage www.bfgt.de hat die BfGT eine Sonderseite für die Chronologie sowie die aktuellen Entwicklungen in der Theaterfrage eingerichtet.

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06. März 2006