WIR ÜBER UNS - Wer sind wir?

Die BfGT ist eine Vereinigung von Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die sich zusammen geschlossen haben, um etwas zu verändern und die mit der Arbeit der Verwaltung sowie der bis zur Kommunalwahl 1999 im Rat vertretenen Fraktionen nicht zufrieden waren. Die damals im Rat vertretenen Parteien, SPD + GRÜNE als “Regierungs-Koalition” und CDU + FDP als Opposition, haben es in vielen Jahren häufig nicht verstanden, Politik im Interesse der Bürger und der Stadt Gütersloh zu gestalten. Parteipolitische und ideologische Denkweise und Interessen Einzelner stehen bedauerlicherweise meist über dem Sinn und Zweck, zu dem die “Bürgervertreter” gewählt wurden:

DIE INTERESSEN DER BÜRGER UNSERER STADT ZU VERTRETEN UND WÜNSCHE UND
ANREGUNGEN ZU BERÜCKSICHTIGEN BZW. UMZUSETZEN


Das ist jedoch das Anliegen und die Aufgabe der BfGT

Viele Probleme, Ängste, Sorgen und Nöte wurden seitens Politik und Verwaltung nicht ernst genommen. Etliche Anregungen und Vorschläge verschwanden in den Schubladen und wurden erst dann bearbeitet oder zur Diskussion gestellt, wann es für Politik und Verwaltung von eigenem Interesse war. Die Wahlen waren immer das beste Beispiel.

Im Gegensatz zu anderen sollte nicht “nur” geredet, sondern auch gehandelt und mit sinnvollen Aktionen und aktiven Ansprechpartnern bürgernah agiert werden.

Aus diesem Grund wurde im Mai 1999 die BfGT Bürger für Gütersloh gegründet. Von Verwaltung und den anderen Gütersloher Parteien belächelt und Anfangs nicht ernst genommen, schaffte es die BfGT bei den Kommunalwahlen im September 1999 auf Anhieb mit 2 Sitzen in den Rat der Stadt einzuziehen.

Ein Ziel der BfGT ist es u.a. dafür zu sorgen, dass die Stimmen der Bevölkerung bei Politik und Verwaltung endlich ernst genommen werden und der Gütersloher in seiner Stadt auch wirklich mitbestimmen kann. Bürgeranträge oder auch Vorschläge sollen seitens der Verwaltung nicht sofort abgeblockt werden, sondern ernsthaft überprüft bzw. auch umgesetzt werden. Wir stehen für Transparenz und Bürgernähe in allen Bereichen der Verwaltung und vertreten eine Politik der “etwas anderen Art”. Unsere Ausschussmitglieder sind für SIE erreichbar, um behördliche Distanzen zu überwinden und direkte Gesprächsmöglichkeiten zu bieten.

Was die Rats- und Ausschussmitglieder der BfGT Fraktion bisher erreicht haben, welche
Anträge angenommen oder aufgrund der Mehrheitsverhältnisse leider abgelehnt wurden
finden Sie auf der Seite ANTRÄGE

Unsere Homepage ist der beste Beweis für Transparenz und Bürgerinformation. Die Ergebnisse aller Ausschüsse, unsere Stellungnahmen, unsere Anfragen und Anträge. Ständig aktualisiert. Die Umfragen und das Diskussionsforum - Möglichkeiten für die Bürger unzensiert ihre Meinung kundzutun.

 
PROGRAMM (Kommunalwahl 1999) + ZIELE der BfGT Bürger für Gütersloh

Nachfolgend das Programm, mit denen die BfGT zur Kommunalwahl am 12. September 1999 angetreten ist. Damit Sie verfolgen können, welche Themen bearbeitet wurden sind Anmerkungen in GRÜN eingefügt worden.

Programm und Ziele der BfGT Bürger für Gütersloh

Eine Politik der etwas anderen Art hat sich die BfGT Bürger für Gütersloh auf die Fahnen geschrieben. Der Name macht das Anliegen deutlich:

Mit sinnvollen Aktionen und aktiven Ansprechpartnern wirklich bürgernah zu agieren.

Mit dem geplanten Einzug in den Rat der Stadt Gütersloh möchte die BfGT den Gütersloher Bürgerinnen und Bürgern zu einer wirkungsvollen und ernst zu nehmenden Stimme verhelfen. Die BfGT will dafür Sorge tragen, dass die Stimmen der Bürger während der gesamten Legislaturperiode ernst genommen und Bürgeranträge oder auch Vorschläge seitens der Verwaltung nicht sofort abgeblockt, sondern ernsthaft überprüft bzw. umgesetzt werden.

Die BfGT unterstützte Bürgerwünsche, Interessegemeinschaften und Initiativen wie z.b. Am Pastorengarten (Isselhorst), Auf dem Siekkamp, Isselhorst (Radweg), Bismarckstr. (LkW-Verkehr), Blessenstätte (Änderung der Verkehrsführung) Blindenverein(Sanierung und Bushaltestelle), Bürgerverein Blankenhagen (Gebietsentwicklungsplan), Bürgergemeinschaft gegen neue Gewerbegebiete Spexard, Elternräte der Kindergärten (frische Essenszubereitung) Erlenweg, Avenwedde (Planzstreifen) Gartenbauvereine (Grünschnittsammelaktion), Haller Str. Isselhorst (Imbissstube), Harzweg, Spexard (Spielplatz), Herzebrocker Str. (Straßenbaumaßnahmen), Initiativkreis Pavenstädt (Gebietsentwicklungsplan, Flughafen + Kompostwerk), Kiebitzstr., Kattenstroth (Abbindung der Durchfahrt), Kindergärten Im Lütken Ort, Spexard (Verkehrsberuhigung), Postdamm, Nordhorn (Fun- und Spielcenter), Rathausvorplatz (Platz ohne Bebauung erhalten) Spiekergasse (Ausbau und Reinigung), Sundern gegen Eros-Center (Eros-Center Wagenfeldstr.), Wiedenbrücker Str., Kattenstroth (Zufahrt Gewerbegebiet / Illegale Bauschuttdeponie), Veilchenweg, Avenwedde (Lärmschutzwall), Zimmermann, Avendwedde-Isselhorst (Abfallkonditionierungsanlage)

Die Arbeit der Verwaltung soll durch den Einzug der BfGT in den Rat der Stadt Gütersloh in allen Bereichen transparenter und bürgerfreundlicher werden. Damit wollen wir den Sinn und Zweck, zu dem die "Bürgervertreter" gewählt werden, tatsächlich voll erfüllen - nämlich die Interessen der Gütersloher zu vertreten und Wünsche und Anregungen auf kürzestem Wege zu berücksichtigen und auch umzusetzen. Dabei beabsichtigt die BfGT mit allen im Rat der Stadt Gütersloh vertretenen Parteien zusammenzuarbeiten und Anträge zu unterstützen, sofern diese dem Wohle der Stadt und ihrer Bürger nutzen.

In dem Verein BfGT Bürger für Gütersloh haben sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gütersloh zusammengeschlossen, die sich nicht mehr länger mit den "einsamen" Entscheidungen der Politik und Verwaltung abfinden wollen und die fehlende Transparenz sowie die schlechte Informationspolitik seitens der Verwaltung nicht nur kritisieren, sondern zum Positiven verändern möchten. Seit Jahren haben wir das Gefühl, nur noch "Gegenstand" des Verwaltungshandelns zu sein, ohne dass auch nur andeutungsweise die Frage gestellt wird: "Was will der Gütersloher Bürger" überhaupt?


Aus unserer Sicht möchte der Gütersloher Bürger nach seiner Meinung gefragt werden und mitbestimmen!

Meinungsbildung und Mitbestimmung beginnen jedoch nicht erst 4 Wochen vor den Kommunalwahlen und enden erst recht nicht am Tag danach.

Die BfGT wird künftig dafür Sorge tragen, dass die Bürger unserer Stadt auch nach Wahlen in Entscheidungsprozesse eingebunden werden und die Kommunalpolitik transparenter und verständlicher wird.

Mit dem Bürgerentscheid gegen den Theaterneubau (fast 76% sprachen sich gegen die Neubaupläne aus) hat die BfGT den Güterslohern die Gelegenheit zum Mitbestimmen gegeben. Sollten politische sowie Verwaltungsentscheidungen gegen den Mehrheitswillen der Bürger beschlossen werden, sind weitere Bürgerbegehren / Bürgerentscheide nicht ausgeschlossen. In Vorbereitung zur Zeit die Bürgerbefragung zur geplanten Bebauung des Rathausvorplatzes (Konrad-Adenauer-Platz)

Die Mitglieder der BfGT haben beschlossen, sich ausschließlich auf kommunalpolitische Themen zu konzentrieren, um dadurch einen effektiveren Beitrag zur Gestaltung Güterslohs zu leisten. Aus diesem Grund werden wir nicht an Kreis- / Landtags- oder Bundestagswahlen teilnehmen. Politik in diesem Rahmen bedeutet:

  • Entscheidungen von Politik und Verwaltung sollen als oberstes Ziel den Bürgern der Stadt Gütersloh dienen und nicht von partei-/machtpolitischen Zwängen überlagert werden.
  • Entscheidungen von Politik und Verwaltung sollen bürgernah, d.h. endlich transparent und nachvollziehbar sein.
  • Beschlüsse von Politik und Verwaltung sollen den Bürgerwillen respektieren und nicht auf der Grundlage parteipolitischer Ränkespiele erfolgen

Die BfGT möchte den Bürgern unserer Stadt ein Forum bieten, damit auch nach der Wahl noch Ansprechpartner zur Verfügung stehen, um Anregungen, Probleme, Ängste, Sorgen und Nöte der Bürger aufzugreifen und auch zu berücksichtigen. Aus diesem Grund wird die BfGT in Gütersloh Stadtteilbüros einrichten, in denen regelmäßige Sprechzeiten durchgeführt werden, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Vorstellungen, Wünsche und Anregungen einzubringen.

Die Einrichtung von Stadtteilbüros erwies sich aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten und personeller Probleme als nicht durchführbar. Die Stadteilinitiative Nordhorn (SIN) hatte sich im Rahmen des Zukunftsforums dafür stark gemacht. Leider fanden sich jedoch nicht genügend Freiwillige, die die Büros (auch nur stundenweise) besetzt hätten. Stattdessen hält die BfGT in den Ortsteilen Bürgersprechstunden ab, um direkt vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu kommen. Die Termine und Räumlichkeiten werden in den Medien veröffentlicht.

Vorhaben und Ziele der BfGT Bürger für Gütersloh

Die BfGT und ihre Kandidaten beabsichtigen, einen grundsätzlichen Umschwung der politischen Kultur im Stadtrat herbeizuführen.

Beschlüsse wie die Entscheidung zur Gestaltung des Berliner Platzes, der Blessenstätte, der Umgestaltung des Kolbeplatzes, zur Schließung des Parkbades, die Schließung der Gaststätte Kunstmann in Niehorst, - um nur einige der unverständlichen politischen "Willensbildungen" aufzugreifen - sollen endgültig der Vergangenheit angehören.

Die BfGT will hier einen Umdenkungsprozeß anstoßen und fördern.

In Vorbereitung zur Zeit die Bürgerbefragung zur geplanten Bebauung des Rathausvorplatzes (Konrad-Adenauer-Platz)

"DER BLICK NACH VORN" Perspektiven für Gütersloh und seine Bürger
Stichwort LEBENDIGE INNENSTADT

Unsere Innenstadt muss für alle Altersgruppen attraktiver werden. Straßencafes, die das Miteinander im Stadtzentrum fördern und zum Verweilen auch nach 20.00 Uhr einladen, haben ebenso Priorität wie anspruchsvolle Gastronomie. Schließlich macht letztendlich pulsierendes Leben eine Stadt attraktiv und nicht tote Pflastersteine.

Der BfGT Antrag zur längeren Öffnungszeiten für Parkhäuser und Tiefgaragen wird seinen Teil dazu beitragen.

Belebend wird sich sicherlich auch ein regelmäßig in der Innenstadt durchgeführter Wochenmarkt auswirken, wenn einheitliche Öffnungszeiten festgelegt werden und die Attraktivität des Wochenmarktes nicht dadurch geschmälert wird, dass der Wochenmarkt wegen unterschiedlicher Standorte "zerrissen" wird.

Ein entsprechender Antrag ist in Abstimmung mit den Martbeschickern in Vorbereitung.

Zu einer lebendigen Innenstadt gehört aber auch eine sinnvolle Verkehrsführung, die den Kompromiss zwischen den Interessen der Anlieger, der Kaufleute in der Innenstadt und den Besuchern unserer Stadt sucht. Die BfGT wird sich u.a. für ein verbessertes Parkleitsystem einsetzen. Busverkehr gehört nicht in eine Fußgängerzone.

Das Parkleitsystem ist inzwischen in der Innenstadt als auch an den Ein- und Aussfahrtstrassen installiert worden. Nach der Installation der Hinweistafeln musste jedoch festgestellt werden, dass der Aufwand (Kostenm ca. 700.000.-- DM) nicht im Verhältnis zur Nutzung steht. Ein Fehler, den wir eingestehen! Der Busverkehr in der Fussgängerzone wurde reduziert. Die BfGT wird sich auch weiterhin für eine endgültige Sperrung einsetzen.

Aber nicht nur die Verkehrsführung ist von Bedeutung sondern auch eine Vereinheitlichung der Ladenöffnungszeiten. Außerdem sollen Existenzgründer im Einzelhandel gefördert und unterstützt werden, die bereit sind, Angebotslücken in der Innenstadt zu schließen. Eigeninitiativen - u. a. Bewirtschaftung der Fußgängerzone durch Einzelhändler - müssen gefördert und nicht durch Auflagen verhindert werden.

Stichwort DISCOTHEK

In Gütersloh besteht seit Jahren dringender Bedarf an einer Grossraum-Diskothek - Politik und Verwaltung sind sich einig, die Voraussetzungen zu schaffen - scheiterten bisher jedoch immer wieder an Standorten bzw. der Un-einigkeit der Fraktionen. Politische Entscheidungen müssen getroffen und nicht verhindert werden.

Deshalb aus unser Sicht: JA zu einer Diskothek in Innenstadtnähe, angebunden an den öffentlichen Personennahverkehr, Umwelt- sowie Bürgerverträglich.

Es ist nicht länger zumutbar, daß Jugendliche in einer fast 100 000 Einwohner zählenden Stadt in die Nachbarorte ausweichen müssen.

Die BfGT favorisiert den Güterbahnhof als Standort. Seine zentrale Lage, gute Verkehrsanbindung und ein ausreichendes Parkplatzangebot lässt diesen aus Sicht der BfGT als optimales Gelände erscheinen.

Mit dem MAX ist der langgehegte Wunsch und die Forderung der Initiative PRO DISCO in Erfüllung gegangen. Die Investoren entschlossen sich für das Gelände an der Hans-Böckler-Str. / Marktkauf. In Bezug auf den Güterbahnhof wird sich die BfGT auch weiterhin für ein Kultur- und Freizeitzentrum einsetzen.


Stichwort STADTENTWICKLUNG

Politische Tätigkeit umfasst auch die Offenheit für aktuelle Vorhaben und Visionen, auch wenn sie nicht aus der Feder der politisch festgelegten Planer stammen.

Die Ansiedlung neuer Unternehmen und die Entwicklung alternativer Konzepte dürfen nicht länger an starren Verwaltungsschranken scheitern, weil Politik und Verwaltung keine Perspektiven entwickeln.

Z. B. bietet das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs eine einzigartige Möglichkeit in zentraler Lage ein Kultur- und Freizeitzentrum (Disco, Bowling, Eislauf- und Skaterbahn, Erlebnisgastronomie, Theater etc.) durch private Investoren zu errichten, das dem seit Jahren bestehenden Defizit im Bereich Freizeit endlich Abhilfe schaffen würde.

Städtebauliche Wettbewerbe würden dringend benötigte Beschlüsse und Entscheidungen erneut unendlich verzögern - die BfGT wird Bürgerentscheide und Bürgermitbestimmung in Bezug auf Standorte und Nutzung unterstützen.

Der Antrag auf Entwicklung eines Städtebaulichen Rahmenplans für das Güterbahnhofsgelände wurde einstimming angenommen. Die Voraussetzungen sind jetzt geschaffen. Die BfGT wird sich weiter um Investoren und die von ihr angestrebte Nutzung im Kultur- und Freizeitbereich kümmern.

Stichwort JUGENDARBEIT

Die Jugend von heute ist unsere Perspektive für Morgen!

Das Bedürfnis der Jugendlichen, ihre Freizeit zu gestalten, darf nicht länger so sträflich vernachlässigt werden. Ihre Wünsche im kulturellen und sportlichen Bereich sollen stärker als in der Vergangenheit berücksichtigt werden.

Die BfGT wird sich daher für die verstärkte finanzielle Förderung von Vereinen, Initiativ- und Selbsthilfegruppen einsetzen.

Aktuelle Entwicklungen müssen aufgegriffen und politisch umgesetzt werden. Eislauf- und Skaterbahn sollten in attraktiver und erreichbarer Lage erstellt und unterhalten werden.

Der Antrag zur Errichtung einer Skater- und Freizeithalle liegt dem Jugendhilfeausschuss vor. Auf Initiative der BfGT wurden mehrere Hallen besichtigt. Favorit ist die POSTPAKETHALLE. Gemeinsam mit Vertretern des Jugendparlaments und der Skatergruppe wird ein Finanzierungsplan erstellt. Die Gespräche und Verhandlungen mit der Post sind aufgenommen worden, wobei andere Hallen nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Finanzsituation ist die "Skaterhalle" leider nicht zu realisieren. Stattdessen wird auf dem Gelände der Weberei eine Skateranlage errichtet.

Jugendliche müssen erfahren, dass Politik in Gütersloh auch die Interessen der nächsten Generation einschließt. Vorschläge, Anregungen und Ideen von Jugendlichen sind nicht erst kurz vor den Wahlen zu registrieren - Viele Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung treffen Entscheidungen, ohne sich an der Basis zu informieren oder überhaupt die Sprache der Jugend zu verstehen.

Ein Antrag der BfGT zur Einrichtung von regelmässigen Frage- und Antwortstunden für Kinder und Jugendliche im Rat wurde mehrmals vertagt. Stattdessen wurde das Jugendparlament ins Leben gerufen!

Unterschriftenaktionen der Skater (ca. 8.000) und der Initiative “Pro Disco” (ca. 4.000) dürfen aufgrund von Formfehlern nicht in der Schublade verschwinden - auch wenn es “nur” 20 Unterschriften sind, die nicht formell eingereicht werden - die Meinung der Jugend von heute ist wichtig für das Zusammenleben in unserer Stadt von Morgen und darf nicht ignoriert werden.

Jede Stimme soll von Politik und Verwaltung ernst genommen werden - dafür wird sich die BfGT einsetzen.

Stichwort KUNST & KULTUR

Zwischen sämtlichen Kulturanbietern (privat und städtisch) ist dringend eine Abstimmung der kulturellen Veranstaltungen erforderlich. Kooperation und Koordination würden dem Kulturangebot unserer Stadt mehr Ausgewogenheit und ein breiteres Spektrum bieten.

Unser Antrag zur Einberufung eines "runden Tisches" ist einstimmig angenommen, jedoch von der Verwaltung "halbherzig" umgesetzt worden. Ein neuer Antrag ist in Vorbereitung.

Das Kulturamt muss sich für private Initiativen öffnen und für Kulturschaffende aus der heimischen Region ein Ansprechpartner sein.

Die Kulturwünsche der Gütersloher sollten berücksichtigt und nicht ignoriert werden - die seitens Politik und Verwaltung hochgelobte und vielgepriesene Veranstaltungsreihe "Neue Musik" ist bei der Bürgerschaft mehr als umstritten, die Kosten stehen absolut nicht im Verhältnis zum angestrebten Effekt - die Reihe ist konzeptionell zu überdenken und kostenmäßig neu zu kalkulieren.

Es gab mehrere Anträge der BfGT, die von den anderen Parteien jedoch immer wieder abgelehnt wurden. In der Spielzeit 2002/2003 ist die Reihe "Neue Musik" jedoch zum ersten Mal reduziert worden. Wir werden uns auch weiterhin für eine gleichmässige Verteilung der Mittel im Kulturhaushalt einsetzen.

Die BfGT setzt sich dafür ein, neue Projekte wie z.B. freie Theatergruppen, Workshops einheimischer Künstler (Maler, Bildhauer etc.), private Musikinitiativen gleich welcher musikalischen Stilrichtung zu fördern und in das städtische Kulturangebot zu integrieren.

Ausstellungen von Gütersloher Künstlerinnen und Künstlern sind im Kulturprogramm aufgenommen worden und auch die Gütersloher Kammerphilharmonie wird im Programm der Gütersloher Meisterkonzerte oder eines Familienkonzertes einen Platz finden. Die ursprünglich von CDU/UWG und FDP gestrichenen Mittel für die langenachtderkunst wurden auf Antrag der BfGT wieder in den Haushalt 2001 eingestellt. Anträge wie. z.B. zur Einführung eines Beirates für kulturelle Angelegenheiten sind abgelehnt worden. Die BfGT wird demnächst die Reihe KULTURGESPRÄCHE ins Leben rufen.

Die weit über die Grenzen Güterslohs hinaus bekannte Jazzreihe ist auszubauen und mit entsprechenden Zuschüssen zu unterstützen.

Aufgrund des BfGT Antrages sind die Mittel um DM 30.000.- erhöht worden.

Der viel diskutierte Theaterneubau sollte durch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt mitbestimmt werden. Es kann nicht angehen, dass im Verhältnis zur gesamten Einwohnerschaft nur einige Wenige darüber bestimmen, ob Beträge zwischen 55 - 90 Millionen DM aus dem städtischen Haushalt für ein Bauwerk eingesetzt werden.

Die Errichtung eines Theaterneubaus auf privatwirtschaftlicher Basis wird von der BfGT jedoch uneingeschränkt befürwortet. In Abstimmung und Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung könnte es privaten Investoren ermöglicht werden, ein Theater zu errichten, das allen gerecht wird, und der Stadt Gütersloh zu neuem kulturellen Glanz verhelfen könnte.

Es gab div. Anträge (u.a. zu einer Bürgerbefragung), die jedoch immer wieder mit grosser Mehrheit abgelehnt wurden. Durch den am 29.06.2003 durchgeführten Bürgerentscheid (fast 76% sprachen sich gegen den Neubau aus) konnte sich die Bürgerschaft aktiv an der Entscheidung beteiligen. Die von der Architektenfamilie Beckmann vorgelegten Alternativpläne bieten eine Lösung, die der Stadt 20 Millionen € einsparen lässt. Die BfGT steht im Gespräch mit Sponsoren und privaten Investoren, um das Projekt zu realisieren.

Stichwort VERWALTUNG

Das so oft propagierte BÜRGERBÜRO wird vorerst nun wohl doch nicht kommen - "Platzmangel im Rathaus" lautet die lapidare Erklärung der Verwaltung. Die BfGT meint, "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" - diesen Satz scheint man jedoch in Gütersloher Politik- und Verwaltungskreisen schon lange nicht mehr zu kennen.

Die sogenannte Verwaltungsreform sollte die Verwaltung "leistungsfähiger" machen - davon ist bis heute leider nichts zu merken - Geschäftsbereiche statt Dezernate - die Entscheidungsträger sind jedoch bis heute dieselben geblieben. "Kunden- und Produktorientiert" wollte sich die Verwaltung präsentieren - der Gütersloher als Kunde im Rathaus wird jedoch im Gütersloher Fach- und Einzelhandel größtenteils noch immer besser bedient!

Durch den Einzug der BfGT in den Rat der Stadt Gütersloh soll die Arbeit der Verwaltung in allen Bereichen transparenter und bürgerfreundlicher werden - dafür steht und handelt die BfGT .

Der BfGT Antrag zur Erweiterten Öffnung publikumsrelevanter Ämter / Fachbereiche sowie der Einwohnermelde-stelle wurde einstimmig angenommen und von der Verwaltung umgesetzt.

Die von den Arbeitskreisen des bestehenden Gütersloher Stadtmarketingkonzeptes erarbeiteten Maßnahmen sind nach Ansicht der BfGT dafür im Großen und Ganzen geeignet, die Attraktivität unserer Stadt zu erhöhen. Die Umsetzung und Realisierung durch Politik und Verwaltung erfolgte bisher - wenn überhaupt - wesentlich zu spät.

Die BfGT sieht den Grund in einer überdimensionierten Besetzung des Initiativkreises durch die letztendlichen Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung. Diese Vertreter tun sich schwer, Vorschläge zu befürworten bzw. umzusetzen, die von ihnen in der Vergangenheit beschlossenen Entscheidungen teilweise revidieren oder sogar aufheben.

Die BfGT tritt für eine Neubesetzung/Umstruktuierung des Initiativkreises Stadtmarketing ein, um diese Engpässe in Zukunft auszuschließen. Zugleich sollte dem Initiativkreis mehr Entscheidungskompetenz eingeräumt werden.

Zusammen mit CDU / UWG und GRÜNEN war die BfGT massgeblich an der Privatisierung des Stadtmarketings beteiligt. Die GmbH wird spätestens im Juli 2002 gegründet. Über die Einstellung von weiteren Mitteln sowie der finanziellen Beteiligung der werbetreibenden Vereine und Institutionen wird dann gesondert beraten.

Aufgrund der Haushaltslage stimmte die BfGT abschliessend gegen die Privatisierung des Stadtmarketings. Ca. ein Jahr nach der Gründung stellt sich heraus, dass wir mit unserer Entscheidung richtig lagen. Die zur Verfügung gestellten Mittel (zum größten Teil Personalkosten) sollten anderweitig eingesetzt werden. Stadtmarketing unter Einbeziehung der Ortsteile statt Citymarketing und "Arbeitbeschaffungsmaßnahmen für eine Geschäftsführerstelle".

Zusammen und gemeinsam mit den Menschen, die in unserer Stadt wohnen, die hier leben und arbeiten - die Vorschläge und Ideen einbringen, weil Bürgerinnen und Bürger Ihr Ohr am Puls der Stadt haben und nicht wie Politik und Verwaltung in den Türmen über unserer Stadt thronen und von dort auf das Treiben herabblicken.

Stichwort STADTTEILE - PROBLEME VOR ORT

Das Leben spielt sich jedoch nicht nur in der Innenstadt ab. Die BfGT will sich der Probleme in den Stadtteilen annehmen - z. B.

die unzumutbare Parkplatzsituation im Bereich des Städtischen Krankenhauses, die Hundewiese im Stadtpark, die Grünanlage in Kattenstroth - Auf`m Eickholt, der Lärmschutzwall A 2 in Spexard, die Geruchsbelästigungen durch einen Entsorgungsbetrieb im Gewerbegebiet Isselhorst, die Werke Pfleiderer (Wirus), das Kompostwerk in Pavenstädt oder "unterbrochene" bzw. nicht fertiggestellte Fahrradwege in allen Stadtteilen.

RESÜMEE

Diese Auflistung soll unser Anliegen verdeutlichen:

In allen Kommunalpolitischen Bereichen für "frischen Wind" zu sorgen!


Die BfGT hat keine Angst vor "alten Zöpfen", wenn diese - im Interesse der Gütersloher Bürger und zum Wohle der Stadt und ihrer Entwicklung "geopfert" werden müssen.

Wir verfügen zwar (noch) nicht über die Erfahrungen, die etablierte Parteien und alteingesessene Politiker für sich in Anspruch nehmen, aber die Mitglieder und Kandidaten der BfGT sind

UNVERBRAUCHT UND MOTIVIERT!

Von Politik beschlossene und von der Verwaltung gegen den Willen der Bürger vor Ort durchgesetzte Beschlüsse (u.a. Kolbeplatz, Berliner Platz, Blessenstätte, Gaststätte Kunstmann, Radfahrweg Pavenstädt ) wird es mit der BfGT nicht mehr geben.

Eine Zusammenarbeit könnte mit allen im Rat der Stadt Gütersloh vertretenen Parteien erfolgen, sofern deren Vorschläge und Anträge zum Wohle der Stadt als auch ihren Bürger von Nutzen sind.

Selten gab es im Rat einheitliche Beschlüsse, die von allen Parteien gemeinsam getragen wurden. Parteipolitische und ideologische Denkweise und Interessen Einzelner stehen meist über dem Sinn und Zweck, zu dem die "Bürgervertreter" gewählt wurden.

DIE INTERESSEN DER BÜRGER UNSERER STADT ZU VERTRETEN UND WÜNSCHE UND ANREGUNGEN ZU BERÜCKSICHTIGEN BZW. UMZUSETZEN

das ist unser Anliegen! Unser Motto lautet:

GEHT NICHT - GIBT'S NICHT - FÜR GÜTERSLOH UND SEINE BÜRGER

Stand per: 01. Juli 1999

Einige Themen für die sich die BfGT Bürger für Gütersloh intensiv einsetzen wird:

Kultur + Freizeit

  • DISCOTHEK
  • EISLAUFBAHN
  • THEATERNEUBAU
  • STRASSENCAFE's
  • INLINESKATERBAHN
  • GÜTERSLOH NACH ACHT (20.00h)
  • FÖRDERUNG VON KULTURELLEN VERANSTALTUNGEN, KÜNSTLERN und PROJEKTEN

Kinder + Jugend

  • SCHULEN
  • Gewalt / Drogen / Kriminalität / Vandalismus
  • SPIELPLÄTZE

Stadtentwicklung + Verkehrsplanung

  • PARKPLATZPROBLEME
  • WOCHENMARKT CHAOS
  • VERKEHRSPLANUNG INNENSTADT

Stadtteile - Probleme vor Ort

Das Leben findet nicht nur in der City statt!

  • Förderung von Initiativ- und Selbsthilfegruppen