Die SPD bleibt weiterhin der Verwaltungslinie treu. Seitens GRÜNEN, FDP und UWG wurden keine Anträge gestellt. Die Erörterung wurde als 2. Lesung betrachtet. Zur Bündelung der Anträge wird vor der Sommerpause ein Workshop / Sondersitzung stattfinden. Die Verabschiedung des Vorentwurfes ist für den 01. September geplant. Auf BfGT-Nachfrage geht die Verwaltung davon aus, sofort im Anschluss die intensive Bürgerbeteiligung mit Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen durchzu-führen. Nachdem in der letzten Sitzung bereits die BfGT ihre Anträge einreichte, zog jetzt die CDU-Fraktion nach. Vergleicht man die beiden Anträge, stellt man fest, dass die CDU in den Punkten Stadterweiterung West (Reduzierung der Flächen), Streichung der Querspange / Trasse durch Pavenstädt sowie Erweiterung des Ortsteiles Blankenhagen im Wesentlichen mit der BfGT konform geht.. Zumindest die Streichung der Verbindungsstraße (Pavenstädt) von der Marienfelder Straße zur Herzebrocker Str. dürfte mit Stimmenmehrheit der beiden Fraktionen somit kein Problem mehr sein. Seitens der SPD wurde die Trasse "zaghaft" in Frage gestellt. Die Verwaltung sollte nochmal die Notwendigkeit prüfen. Die Antwort der Verwaltung war jedoch mehr als eindeutig: "Der Korridor wäre notwendig, um die Kreuzungsbereiche am Ring zu entlasten." Die UWG sprach sich für die Beibehaltung aus, die FDP befürwortete einen Ausbau der Straße auf dem Stempel. Während die SPD die Größe der Wohngebiete in Pavenstädt befürwortete, waren sich BfGT und CDU einig, die Flächen zu verkleinern. BfGT auf ca. 1/3 , CDU um die Hälfte. Die GRÜNEN würden einer Verkleinerung zustimmen. UWG und FDP waren mit den Verwaltungsvorschlägen (70 ha) einver-standen Ohne konkrete ha-Abgabe beantragten die BfGT die Wohnflächenerweiterung in Blankenhagen und folgen somit einem langjährigen Anliegen der Bürgerschaft vor Ort. Die CDU beantragt zu diesem Punkt eine Erweiterung von 8-10 ha. Bei den Gewerbegebieten scheint zwischen CDU und SPD Einigkeit zu bestehen. Die CDU beantragt für Spexard die Splittersiedlung "Am Hüttenbrink" nicht in das vorgesehene G-Gebiet einzubeziehen, sondern als Wohngebiet auszuweisen. Ansonsten scheint die CDU bei ihrer Einstellung zu bleiben, die Gewerbegebiete Hüttenbrink und Lupinenweg gegen den Widerstand der Bürgerschaft auszuweisen. Vom vorab in den Medien angekündigten CDU-Widerstand gegen Gewerbeflächen an der Trendelheide (Avenwedde) war nichts zu merken. UWG und FDP sind weiterhin der Meinung, große Flächen an Gewerbe in Blankenhagen (nördl. Marienfelderfelder Str.) anzusiedeln. Die BfGT sprechen sich weiterhin für die Nachverdichtung vorhandender Flächen aus und lehnen die Flächen in Spexard komplett ab. Seitens der GRÜNEN gab es erstaunlicherweise keine konkreten Aussagen. Ein weiterer Antrag der CDU sieht vor, die neu im FNP-Entwurf als "Parkanlage" vorgesehenen Flächen als "Grünflächen" auszuweisen. Einzelheiten und weitere Informationen auf unserer Sonderseite |