Der Vorentwurf ist verabschiedet. Lediglich die BfGT stimmten dagegen. Warum? Im Gegensatz zu den anderen Fraktionen halten wir die vorhandenen Flächen für ausreichend. Insgesamt stehen mindestens 69 ha (es gibt auch andere Angaben) an freien Reservern zur Verfügung. Betriebsgebundene Reserven werden mit ca. 53 ha angegeben. Auszug aus dem FNP-Entwurf: "Diese (noch) ungenutzten Flächen sind bereits von ansässigen Unternehmen für Betriebserwei-terungen oder Auslagerungen von Betriebsteilen gesichert worden. Diese Flächen werden nicht für die Deckung des erforderlichen Gewerbeflächenbedarfs berücksichtigt. Es ist jedoch im Dialog mit der Wirtschaft zu prüfen, ob von den Firmen vorgehaltene ungenutzte betriebsgebundene gewerbliche Bauflächen für eine anderweitige gewerbliche Entwicklung zur Verfügung gestellt werden können." Die BfGT fordern die Verwaltung auf, Ergebnisse der Gespräche vorzulegen, bevor neue Flächen ausge-wiesen werden. Deckung des Bedarfs durch neue Flächen: Aussage des begleitenden Büros: "Wesentlich schwieriger als die Abschätzung des künftigen Wohnbauflächenbedarfs ist die Ermittlung des Flächenbedarfs für Gewerbe und Industrie. Es bieten sich zwei Ansätze zur Gewerbeflächenbe-darfsermittlung an - ein angebotsorientierter und ein nachfrageorientierter Ansatz. Bei der angebots-orientierten Abschätzung legt man das durch die Erwerbspersonen gebildete Potenzial zugrunde und versucht unter Berücksichtigung von Annahmen und Prognosen den Flächenbedarf anhand weiterer Faktoren wie Pendlersaldo, Arbeitsmarkt- und Erwerbsstrukturprognosen, Flächenbedarf von Gewerbe-Arbeitsplätzen u.a. abzuschätzen. Das Fehlerpotenzial dieses theoretischen Ansatzes zur Ermittlung des Flächenbedarfs gewerb-licher Baufläche ist groß." Bis auf die Pavenstädte Trasse sind die Anträge der BfGT abgelehnt worden, obwohl sich einige Punkte in Anträgen der CDU wiederfinden und somit doch beschlossen wurden: WOHNBAUFLÄCHEN Die für die Stadterweiterung West vorgesehenen 70ha sind auf max. 25 ha zu reduzieren. Die restlichen Flächen sind auf andere Ortsteile wie. z. B. Blankenhagen und Spexard aufzu-teilen. Von ursprünglich ca. 70ha verbleiben vorerst noch ca. 53 ha in Pavenstädt. Blankenhagen (ca. 6 ha) und Spexard (4,4 ha) wurden weitere Flächen zugeteilt GEWERBEFLÄCHEN Die Flächen in Spexard (Hüttenbrink + Lupinenweg) + Avenwedde (Trendelheide) sind aus dem FNP herauszunehmen. Die Fläche Lupinenweg wurd komplett gestrichen, Hüttenbrink und Trendelheide um jeweils ca. 4 ha verkleinert. HAUPTVERKEHRSSTRASSEN Die Darstellung einer geplanten regionalen Verbindungsstraße von der B 512 zur L 788 (Querspange West / Pavenstädt) wird gestrichen. Bis auf die UWG unterstützten alle Fraktionen diesen Antrag. Ein weiterer Bericht auf der Seite: Neues aus Gütsel Einzelheiten und weitere Informationen auf unserer Sonderseite |