KULTURAUSSCHUSS 28.02.2005

Die BfGT Fraktion bittet, folgenden Tagesordnungspunkt auf die Sitzung des KULTURAUS-SCHUSSES am 28.02.2005 zu setzen:

  • THEATERSPIELSTÄTTE FÜR GÜTERSLOH

Die BfGT Fraktion beantragt:

  • Die Einrichtung eines Arbeitskreises zur Schaffung einer Theaterspielstätte in Gütersloh
  • Die Verwaltung wird beauftragt, dem Kulturausschuss ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Begründung:

Am 29.06.2005 läuft die 2jährige Sperrfrist zum Thema „Theaterneubau“ ab. Danach dürfen sich die Gremien wieder offiziell mit diesem Thema beschäftigen.

Aufgrund der weiterhin angespannten Finanzsituation dürfte der Traum von einem Neubau nicht realisiert werden können und muss weiterhin ein Traum bleiben. Aus diesem Grunde können und sollten die Überlegungen für eine Theaterspielstätte unabhängig von der Sperrfrist wieder aufgenommen werden.

Bevor finanzielle Mittel für weitere Planungen eingestellt und fiskalische Zeichen gesetzt werden, sollten Signale anderer Art zeigen, dass sich diesmal Politik und Verwaltung gemeinsam um die Schaffung einer auf die Gütersloher Bedürfnisse zugeschnittene Spielstätte bemühen werden.

Ob Kulturhaus, Umbau oder Erweiterung und Einbeziehung der Stadthalle zum Kulturzen-trum – jeder Lösungsvorschlag muss finanzierbar und somit auch realisierbar sein.

Bevor von der ein oder anderen Fraktion eingebrachte verschiedene Varianten zu langwierigen Diskussionen führen, sollte gemeinsam eine Lösung gesucht und gefunden werden, die letztendlich von allen im Rat vertretenen Fraktionen getragen werden kann.

Die Bürger sind rechtzeitig in die Überlegungen einzubinden und an der Planung und Vorbereitung zu beteiligen.

Dass die Stadthalle nicht die Optimallösung ist, dürfte allen Beteiligten klar sein und zweifelsohne ist eine Spielstätte erforderlich, die quer durch alle Gesellschaftsschichten von der Bürgerschaft akzeptiert wird.

Unabhängig von einer Kulturstiftung oder dem Kulturforum sollte schnellstmöglich geklärt werden, welche Ansprüche die Gütersloher stellen, welchen Zweck eine Spielstätte erfüllen könnte und vor allem – wie Modernisierungs- / Umbau und Erweiterungsmöglichkeiten der Paul-Thöne-Halle in Verbindung mit der Stadthalle oder auch umgekehrt finanziert werden können.

Die vorliegenden Pläne und Berechnungen des Architektenteams Beckmann (Gütersloh) und der IBW Kulturtechnik, Heinrich Wiczkowiak (Recklinghausen) sollten in die Überlegungen einbezogen und vielleicht mit anderen Vorschlägen ergänzt und erweitert werden.

Es darf nicht erneut „Gegeneinander“ sondern diesmal „Miteinander“ gearbeitet werden, um das gemeinsame Ziel, eine Spielstätte, ein Kulturhaus für Gütersloh zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

BfGT Ratsfraktion

Alfried Gutsche + Nobby Morkes (Fraktionsvorsitzender)

14. Februar 2005