KULTURAUSSCHUSS 22.11.2005

Sehr geehrte Frau Albers,

Die BfGTFraktion bittet, folgenden Tagesordnungspunkt auf die Sitzung des KULTURAUSSCHUSSES am 22.11.2005 zu setzen:

THEATERSPIELSTÄTTE FÜR GÜTERSLOH

Die BfGTFraktion beantragt:

  • Die Einrichtung eines Arbeitskreises zur Schaffung einer Theaterspielstätte in Gütersloh
  • Die Verwaltung wird beauftragt, dem Kulturausschuss ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Begründung:

Seit dem 29.06.2005 dürfen sich die Gremien wieder offiziell mit dem Thema Theaterneubau beschäftigen. Die 2jährige Sperrfrist ist abgelaufen.

Das Kulturforum, dessen Ergebnis abgewartet sollte, lässt klare Vorgaben nicht erkennen.

Nachdem auch das Vorhaben einer Rock- und Popakademie in Verbindung mit einer Theaterspielstätte nicht umgesetzt werden kann, sollten gemeinsame Überlegungen für eine Theaterspielstätte schnellstmöglich aufgenommen werden.

Aufgrund der weiterhin angespannten Finanzsituation wird ein Neubau nicht realisiert werden können.

Mit der Einrichtung eines Arbeitskreises könnte ein Signal an Bürger und Investoren gesetzt werden, dass sich Politik und Verwaltung diesmal gemeinsam um die Schaffung einer auf die Gütersloher Bedürfnisse zugeschnittenen Spielstätte bemühen werden.

Ob Kulturhaus, Umbau oder Erweiterung und Einbeziehung der Stadthalle zum Kulturzentrum – jeder Lösungsvorschlag muss allerdings finanzierbar und somit auch realisierbar sein.

Bevor von der ein oder anderen Fraktion eingebrachte verschiedene Varianten zu langwierigen Diskus-sionen führen, sollte gemeinsam eine Lösung gesucht und gefunden werden, die letztendlich von allen im Rat vertretenen Fraktionen getragen werden kann.

Die Bürger sind rechtzeitig in die Überlegungen einzubinden und an der Planung und Vorbereitung zu beteiligen.

Dass die Stadthalle nicht die Optimallösung ist, dürfte inzwischen allen Beteiligten klar sein und zweifelsohne ist eine Spielstätte erforderlich, die quer durch alle Gesellschaftsschichten von der Bürgerschaft akzeptiert und auch angenommen wird. Schnellstmöglich sollte geklärt werden, welche Ansprüche die Gütersloher stellen, welchen Zweck eine Spielstätte erfüllen könnte und vor allem – wie Modernisierungs- / Umbau und Erweiterungsmöglichkeiten der Paul-Thöne-Halle in Verbindung mit der Stadthalle oder auch umgekehrt finanziert werden können.

Die vorliegenden Pläne und Berechnungen des Architektenteams Beckmann (Gütersloh) und der IBW Kulturtechnik, Heinrich Wiczkowiak (Recklinghausen) könnten in die Überlegungen einbezogen und vielleicht mit anderen Vorschlägen ergänzt und erweitert werden.

Es darf nicht erneut „Gegeneinander“ sondern diesmal „Miteinander“ gearbeitet werden, um das gemeinsame Ziel, ein Spielstätte, ein Kulturhaus für Gütersloh zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

BfGT Ratsfraktion

nobby morkes

(Fraktionsvorsitzender)

Alfried Gutsche

 

 03. November 2005