JUGENDHILFEAUSSCHUSS - 30.01.2003 Die BfGTFraktion beantragt, die Kürzungen im FB JUGEND zurückzunehmen sowie die erforderlichen Mittel für das bezifferte Haushaltsrisiko in Höhe von 800.000 € in den Haushalt einzustellen. Die zur Deckung benötigten Mittel sind dem Verwaltungshaushalt aus dem Vermögens-haushalt zuzuführen. Begründung: Die Kommune muss zukunftsfähig erhalten werden ! Wir m ü s s e n jetzt investieren, um unsere Stadt zukunftsfähig zu machen. Maßstäbe, die wir an alle Investitionen der kommenden Jahre anlegen:
(Theaterneubau) Es wird also in jeder Hinsicht darauf ankommen, den Prozess der vor uns liegt gemeinsam, transparent und unter Beteiligung der Betroffenen zu gestalten. Zitat der Bürgermeisterin Die Folgen und Probleme der Kürzungen, die den Betroffenen durch die 3. Finanzkrise innerhalb kürzester Zeit entstanden sind, wurden uns durch die Sozialverbände und freien Träger in den letzten Tagen deutlich und zugleich mahnend aufgezählt. Wir brauchen das Engagement aller - der Bürger und Bürgerinnen, der Wirtschaft, der Vereine, Gruppen und Institutionen -, um das Schiff auf Kurs zu halten. Das wird Kraft kosten, aber ich bin sicher, dass wir alle, die wir hier gern wohnen, Leben und arbeiten, das gemeinsame Ziel vor Augen haben: die Lebensqualität unserer Stadt zu erhalten - für uns und die kommenden Generationen. Zitat der Bürgermeisterin Wenn wir auf der einen Seite zukunftsorientiert handeln und planen wollen, dürfen wir auf der anderen Seite das Votum der Jugend nicht ignorieren. Die Bürgermeisterin sagte u.a. "dass wir uns gemeinsam und solidarisch um eine gerechte Verteilung der Lasten bemühen sollen". Mit dem heutigen Antrag folgt die BfGT Fraktion dem Aufruf der Bürgermeisterin und sieht in der Umschichtung / Zuführung aus dem Vermögenshaushalt die Möglichkeit, die Streichungen zurückzunehmen bzw. teilweise zu minimieren. Kinder und Jugend sind unsere Zukunft und wenn wir die Lebensqualität in unserer Stadt auch für die kommenden Generationen erhalten wollen, müssen wir auch die Voraus-setzungen dafür schaffen, damit das, was junge Menschen vorhaben und in Angriff nehmen möchten, auch umgesetzt werden kann. Ein größeres und wichtigeres Vermögen, kann und wird
es für uns nicht geben. BfGT Fraktion Nobby Morkes Gütersloh, 30.01.2003 |