THEATERSPIELSTÄTTE TEIL III

CDU-Pressermitteilung zu jüngsten Äußerungen der BfGT zur Theaterspielstätte

Die CDU-Fraktiop im Rat der Stadt Gütersloh übt herbe Kritik an den jüngst geäußerten Vorstellungen der BfGT zur Theaterspielstätte und zur Gestaltung des Theater- und Konzertprogrammes 2005/06.

„Lassen sie es mich zurückhaltend formulieren: Die Fraktion der CDU ist verwundert über die aktuellen Äußerungen der BfGT zur Theaterspielstätte“ so Marita Fiekas, Sprecherin der Christdemokraten im Kulturausschuss. Deutlichere Worte findet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Foerster: „Da möchte sich bildlich gesprochen, der Bock zum Gärtner machen.“

Dass ausgerechnet die „Bürger für Gütersloh“ - die vor zwei Jahren mit ihrem Bürgerbegehren die Diskussion um einen Theaterneubau jäh beendet hatten – jetzt in einer "Medieninfo" die "Einrichtung eines Arbeitskreises zur Schaffung einer Theaterspielstätte beantragen", stößt den Christdemokraten sauer auf, wie es in einer Pressernitteilung der CDU heißt. Marita Fiekas erläutert: „Wir haben uns irn Kulturausschuss einhellig auf die Einrichtung des Kulturforums geeinigt. Wenn jetzt die BfGT einen neuen Arbeitskreis will, dann konterkariert sie die parteiübergreifenden Bemühungen um ein für Gütersloh angemessenes Theaterhaus. Es gelte die Arbeitsergebnisse des Kulturforums abzuwarten. Zudem müsse der neue Kulturdezernent in alle weiteren Initiativen direkt einbezogen werden, so Fiekas.

Zweiter Stein des Anstoßes ist ein Antrag an den Kulturausschuss, in dem die BfGT eine „reduzierte Fortführung des Theater- und Konzertprogramms in der Stadthalle“ und eine „Kooperation mit den Bielefelder Bühnen“ sowie „Aufführungen / Fahrten in andere Städte“ fordert. Für Dr. Thomas Foerster ist die BfGT mitverantwortlich für die aktuell missliche Kultursituation in Gütersloh. „Wenn sie jetzt eine noch weitergehende Reduzierung des Theaterbetriebes fordert, setzt sie damit nur ihre Tradition kontraproduktiver Kulturpolitik fort“, meint der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende. Gütersloher Kultur für Gütersloher Bürger müsse in der Dalkestadt stattfinden. „Noch weniger Theateraufführungen sind definitiv das falsche Zeichen , um zu einer zügigen Realisierung einer Theaterspielstätte für Gütersloh zu kommen“ ist sich Foerster sicher.

Der BfGT-Antrag wird in der Kulturausschusssitzung am kommenden Montag beraten.

Gütersloh, 25. Februar 2005